Inspiriert von Kammermusik, Broadway-Songs und Filmmusik entwickeln Trio.Diktion auf “Serenade” facettenreiche Miniaturen. Die instrumentalen Kompositionen verschwimmen zwischen introvertiertem Jazz, Soundscaping und Lied. Die ungewöhnliche Besetzung aus Posaune, Saxophon, Klavier und Kontrabass schafft es im Wechselspiel aus detailreichen Kompositionen und freien Improvisationen Musik zu entwickeln, die spürbar und plastisch wird und sofort berührt.
PREISE
2. Preis beim Konzertfinale "Junger Münchner Jazzpreis 2016
Leipziger Jazznachwuchspreis 2014
Bronze-Medaille Münchner Jazzpreis 2013
Antonia Hausmann, Posaune
Antonia Hausmann wurde 1990 in der Oberlausitz geboren. Ihr Studium absolvierte sie in Dresden, Leipzig und Luzern. Sie ist in den Welten verschiedener Musikrichtungen zuhause: Pop und Indie (Karl die Große, Kat Frankie, Jan Roth), Songwriter (Sarah Lesch, Katharina Franck), Elektronische Musik (Wooden Peak, Philipp Rumsch Ensemble) und Jazz (Trio.Diktion, Volker Heuken Sextett). Außerdem trat sie als Solo-Posaunistin bei musikalischen Lesungen mit Martin Beyer, Michael Mendl, oder Ewald Arenz auf. 2022 hat sie ihr Debütalbum „Teleidoscope“ bei nWog Records veröffentlicht und tourt derzeit mit Clueso durch den deutschprachigen Raum.
Jakob Petzl, Kontrabass
studierte Jazzkontrabass bei Prof. Pepe Berns und im Masterstudiengang klassischen Kontrabass bei Prof. Frithjof Grabner an der HMT Leipzig. Sein vielfältiges musikalisches Interesse spiegelt sich in der stilistischen Diversität der Ensembles wieder, in denen er aktiv ist - Trio.Diktion (Jazz), Die Meierei (Jazz/Bluegrass), HerjeMine (Balkan), Die Athleten (zeitgenössische Musik) und Kirchenmusik mit historischer Aufführungspraxis. Er unterrichtet Kontrabass, Bassgitarre und Cello an der mittelsächsischen Musikschule. Außerdem versucht er in seiner Heimatregion Döbeln das kulturellen Angebot im ländlichen Raum zu fördern und mitzugestalten.
Matti Oehl, Saxophon
Matti Oehl studierte ab Oktober 2009 an der HfM Dresden bei Finn Wiesner Jazzsaxophon, dann von 2010 bis 2015 an der HMT Leipzig bei Johannes Enders und Michael Wollny. 2016 erschien die erste Veröffentlichung seines eigenen Quartetts: „Ornament“. Von 2015 bis 2020 war Oehl Mitglied des Philipp Rumsch Ensembles. Komponiert und auch für Carl Wittigs Aurora Oktett, in dem er ebenfalls Altsaxophon spielt. Beschäftigt sich auch mit frei improvisierter Musik, z.B. im Duo mit dem Organisten Arno Krokenberger.
Neben seiner Bühnentätigkeit ist Oehl auch als Pädagoge gefragt und unterrichtet seit 2021 als Lehrbeauftragter an der HMT Leipzig.
Philip Frischkorn, Klavier
Der Leipziger Musiker und Komponist Philip Frischkorn arbeitet in verschiedenen Kontexten. Seine Komposition „Schumann//Utopia“ - ein Stück über die Kindheit in der Gegenwart, inspiriert von Schumanns Kinderszenen - für Chor und Klavier feierte 2021 seine Premiere. Mit seinem Trio Melancholic Memory Machine erarbeitet er immer wieder konzeptionelle Konzerprogramme, zuletzt zu Charlie Parker und zu seriellen Kompositionsmethoden. In das Eva Klesse Quartett bringt Frischkorn seit 2013 seine feine Tonsprache ein. Das Debütalbum „Xenon“ wird unter anderem auf dem Jazzfest Berlin präsentiert und 2015 mit den EchoJazz ausgezeichnet. Die Band konzertiere weltweit und war Gast auf zahlreichen namhaften Jazzfestivals. Frischkorn war Teil zahlreicher Theaterproduktionen u.a. am Schauspiel Leipzig und auf Kampnagel, zuletzt 2022 im „Kalten Herz“ unter der Regie von Enrico Lübbe. Mit Nora Gomringer und Philipp Scholz ist er immer wieder auf literarischen Bühnen zu finden.